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Der Bearded Collie

Herkunft und Geschichte

Der Ursprung dieses "bärtigen Collies" ist das schottische Hochland. Bei den dort herrschenden Witterungsverhältnissen wurde ein rauhaariger Hütehund mit dichtem Fell gebraucht und gezüchtet. In vielen Schriften und Büchern wurden sie Ende des 19. Jahrhunderts auch Highland Collie, Mountain Collie oder Hairy Mou ed Collie genannt. Diese britischen Hütehunde wurden, wie alle damaligen Collies, von den Bauern gebraucht, um die Schafe zutreiben und die Herden zusammen zuhalten. Der Bearded Collie stellte somit ein Allround-Talent als Hüte-, Treib- und Wachhund dar. Die Collies mussten damals, da sie oft tagelang in unwegsamen Gebieten unterwegs waren, gesund, kräftig, zäh, ausdauernd und wendig sein. Ihr dichtes Haarkleid sollte sie dabei vor Nässe und Kälte schützen.

Heutige Verwendung

Der Bearded Collie ist nicht nur durch sein Wesen ein toller Familienhund, sondern eignet sich nach wie vor zur Hütearbeit, ferner zum Agility, zum Obedience, fürs Dogdance, als Fährtenhund, als Rettungshund oder Therapiehund.

Über die einzelnen Freizeit- und Sportveranstaltungen werden wir zukünftig berichten, ebenso über weitere Aktivitäten informieren.

1. Hütearbeit

Wir werden uns zukünftig vermehrt dem Thema "Hüten" widmen, denn darin fand der Bearded Collie früher seine hauptsächliche Verwendung, welche wir wieder fördern möchten.

2.Agility

Agility stammt aus Großbritannien und ist eine erweiterte Parallele zum Springreiten im Pferdesport. Die Hunde werden ohne Halsband und Leine vom Hundeführer durch einen immer neu erstellten Parcours geführt. In erster Linie kommt es auf die Fehlerfreiheit des Durchlaufes an. Aber auch die Geschwindigkeit und das selbständige Arbeiten des Hundes entscheiden über den Sieg in diesem Geschicklichkeitslauf. Neben den aus dem Pferdesport bekannten Sprunghindernissen findet man im Agility-Parcours zusätzliche Geräte wie Tunnel, Laufsteg, Sacktunnel, Slalom, Wippe, Schrägwand, Reifen und Tisch. Hunde aller Rassen können ebenso teilnehmen wie Mischlinge. Für kleinere Hunde werden die Sprunghöhen herabgesetzt. Die Hunde haben sehr viel Spaß an der Arbeit und entwickeln deshalb ein erstaunliches Tempo im Parcours. Der Ablauf der Agility-Wettkämpfe ist in einem international abgestimmten Reglement verankert. Neben regionalen Wettkämpfen findet jährlich ein Deutschland Cup sowie eine Agility-Weltmeisterschaft statt.

Auch für denjenigen, der mit seinem Hund keine Wettkämpfe besuchen möchte, ist Agility ein ideales Betätigungsfeld. Viele Hunde haben heute leider keine Aufgabe mehr. Ein gesunder Hund will aber gefordert werden, nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Voraussetzung dazu ist eine Grundausbildung, da der Hund nur mit verbale Befehlen und Sichtzeichen durch und über die Hindernisse dirigiert wird. Motiviert wird der Hund durch Spielen, Leckerli oder Loben, je nach Charakter des Hundes. Die meisten Hunde haben sehr viel Spaß an diesem Sport.

Mit der Ausbildung kann begonnen werden, wenn der Hund 8 Monate alt ist und die Grundlagen der Unterordnung beherrscht. In der Agilityausbildung ist die Fehlervermeidung von großer Bedeutung. Fehlervermeidung bedeutet, dass der Hund falsche Verhaltensweisen gar nicht erst kennen lernt und weniger Korrekturen vorgenommen werden müssen.
Quelle: Hunde Freunde Balve e.V.

3. "Dogdance" – ein Trendsport!

Ein Mensch, ein Hund und ein passendes Musikstück bringen in perfekter Harmonie ein Publikum zum strahlen oder reissen die Richter eines Turniers zu Höchstnoten hin…..das können zwei der vielen Ziele sein, die man im Dogdance erreichen möchte….Entscheidend ist, das Dogdance die Kreativität der Hunde und Menschen fördert, ein freundliches miteinander Voraussetzung ist, Dogdance funktioniert ohne viele Regeln und –was noch besser ist – ohne Geräte. Man kann also überall trainieren. Am Rande des Agityplatzes während man wartet, im Garten, im Wohnzimmer oder an der Bushaltestelle, in der Stadt, im Park…..der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Dogdance ist eine hervorragende Sportart auch für Hunde, die Vorerkrankungen haben oder schon älter sind…der Wintersport für die Agilityhunde und die Freizeitbeschäftigung der Familienhunde aber auch der Trendsport für Turnierwillige- Dogdance ist so vielschichtig wie die Hunde und Menschen, die diesen Sport betreiben. Dogdance ist die perfekte Mischung aus Kreativität und Präzision!

Wir von dogdance.de haben hier jede Menge Termine von Seminaren an denen man Dogdance selber lernen kann, Videos um sich einen überblick zu schaffen, wie Dogdance aussieht und immer aktuelle News aus der Szene. Wiederkommen lohnt sich!

Quelle: Denise Nardelli

4. Flyball

"Die Entstehung von Flyball ist ganz schnell erklärt. In den 70er Jahren hat der Hundebesitzer Herbert Wagner aus Kalifornien in Amerika (wo konnte es denn sonst sein!) nach einer Beschäftigungsmöglichkeit für seinen arbeitsfreudigen und ballverrückten Hund gesucht. Da er wohl nichts Passendes gefunden hat, hat er sich halt selber was ausgedacht. Er baute die erste Kiste, die der Hund mit den Pfoten betätigen musste wodurch ein Ball rausflog, den er dann schnappen musste; somit war die Flyballbox geboren.

Diese Kiste schleuderte den Ball noch bis zu 3m hoch in die Luft, daher auch der Name „Flyball“ (Flugball). Diese Art der Beschäftigung ging schnell durch die Reihen der Hundefreunde, und entwickelte sich recht schnell weiter. Zu der Flyballbox kamen Hürden (heute 4 Stück) dazu, so dass der Hund erst über die Hürden springen musste, bevor er seinen Ball holen konnte. Heute wird der Flyballsport als Mannschaftssportart (Staffellauf) für Hund und Hundeführer ausgerichtet, wobei der Hund in diesem Fall derjenige ist, der sich sportlich betätigen darf."

Quelle: Günter Frechen